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1875 - 1900 - 1935 Drei Nieskyer Kirchen feiern ihr Kirchenbaujubiläum

02.​07.​2025 bis 28.​09.​2025

Kreuz und Hammer über der dreizinnigen, goldenen Mauer – das Nieskyer Wappen fasst auf einen Blick die prägenden Punkte der Ortsgeschichte zusammen. Christlicher Glaube und der Aufschwung der Industrie verhalfen dem kleinen Ort in der Oberlausitz einst zu Weltruf. In diesem Kontext steht auch der Bau der drei großen Kirchen. 1875 musste der alte Betsaal der Herrnhuter Brüdergemeine dem Bau der neuen Kirche am Zinzendorfplatz weichen, da er wegen des stetigen Bevölkerungswachstums zu klein geworden war. Der Neubau - von außen eine Kirche im neuromanischen Stil - präsentiert im Inneren im schlichten Weiß einen typischen Herrnhuter Brüdersaal. Im Zuge der Industrialisierung siedelten sich in den Vorortgemeinden Neuhof, Neusärichen und Neuödernitz viele Menschen an, die nicht zur Brüdergemeine gehörten. Im Juli 1900 fand die Weihe der heutigen Christuskirche statt. Der rote Backsteinbau ist ein typisches Beispiel für einen evangelischen Kirchenbau des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Die katholische Kirche entstand 1935 am Rand der Werksiedlung Neu-Ödernitz. Der industriell vorgefertigte Holzbau aus dem Fertigungsprogramm der Christoph & Unmack AG wurde in nur vier Monaten Bauzeit errichtet. Mit zahlreichen historischen Fotografien, Dokumenten und Objekten erzählt die Ausstellung spannende Episoden zur Baugeschichte, Architektur und Liturgie der drei großen Nieskyer Kirchen.

 
Foto zur Veranstaltung

 

Veranstaltungsort

Niesky, Zinzendorfplatz 8

 

Veranstalter

Museum Niesky